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Vom Torfmoor bis zur Geranienkiste

Große schwarze Flächen ohne Vegetation verraten noch heute die Standorte antiker Gartenbaubetriebe. Etwa zehn davon entstanden im Vallée des Ponts-de-Martel. Wie wir feststellen werden, konnten die Betreiber das raue Winterklima ausnutzen.

Im Gegensatz zum Heiztorfabbau, der langsam entlang einer vertikalen Wand voranschreitet, erfordert der gärtnerische Torfabbauflache Oberflächen oft abdeckendmehrere Hektar.

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Zunächst wird die gesamte Fläche vom Bewuchs befreit. Entwässerungsgräben und unterirdische Abflüsse ermöglichen die Entwässerung des Geländes. Der Zugang zu schweren Maschinen ist nun möglich.

Der Betreiber muss unbedingt verhindern, dass der Torf austrocknet und eine feste Kruste bildet, sonst verliert er alle chemischen und physikalischen Eigenschaften, die ihm bei Gärtnern einen guten Ruf verleihen.

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Um den Auswirkungen der Austrocknung entgegenzuwirken, muss der nackte Torf im Winter den Launen der Kälte standhalten. Durch den Frost-Tau-Effekt wird der Torf aufgebrochen und so die Bildung einer starren Kruste verhindert.

Nur die ersten 20 Zentimeter Torf werden jedes Jahr mit Baumaschinen entfernt, da sie im Winter Frost erlitten haben. Anschließend wird der Torf aufgeschüttet, anschließend zerkrümelt und mechanisch homogenisiert. Es kann daher vermarktet werden.

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Im Marais-Rouge wurden rund 4 Hektar bewirtschaftet. Nach 10 bis 15 Jahren, je nach anfänglicher Torfdicke, wird der Betrieb wegen Rohstoffmangels aufgegeben.

La Maison de la Tourbière bietet Ihnen elektronischen Zugriff auf die informativen Inhalte des Torfmoorpfads, während Sie auf die endgültige Installation der neuen Schilder warten.

Viele Informationen zu Projektneuigkeiten finden Sie auch im News-Bereich unserer Website.

Wenn Sie das Wegsanierungsprojekt unterstützen möchten, finden Sie an verschiedenen Stellen des Moorwegs Twint-QR-Codes.

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